Der Sturm im Außen

Heftige Stürme im Außen, die uns im Inneren zum Wanken bringen wollen. Immer mehr Informationen. Immer mehr Reize. Immer weiter, schneller und höher. Bis wir entweder stehen bleiben, aus Angst zu springen und dann tief zu fallen. Oder wirklich springen, aus Angst auch tief zu fallen.

Und dann springen wir und fallen erstmal in ein tiefes Loch. In ein tiefes Loch der Dunkelheit. Voller Schmerz, voller Tränen, voller Angst. Diese Enge in der Brust, die nicht auszuhalten ist. Unser Herz zerbricht gefühlt in tausend Teile.

Wir wollen diesen Schmerz nicht fühlen. Uns selbst zu halten fühlt sich schwer an. Es braucht enorm viel Kraft. Doch wissen wir: Entweder fühlen wir alles, was da ist. Oder wir blenden alles aus. Alles oder Nichts existieren nur in unserer Vorstellung.

Und dann erinnern wir uns, dass wir uns als Seelen für genau das entschieden haben: Zu wachsen. Schmerz auszuhalten. Um dann darüber hinaus zu wachsen. Wie der Schmetterling, der eins in seinem Kokon war, ohne zu wissen, was als Nächstes geschieht. Der im Dunkeln saß und sich selbst hält. Der seinen Kokon aufbricht und springt. Und dann erkennt, dass er doch Flügel hat, die ihn tragen.

Egal, wie heftig der Sturm im Außen ist, in uns selbst finden wir die Ruhe. In uns. Unserem eigenen sicheren Kokon.

Dazu passend dieses Artwork

Quelle: Leider weiß ich nicht, von welchem Künstler dieses Art Work stammt. Aber möchte sie oder ihn an dieser Stelle gerne würdigen.

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